Heute wird nicht mehr gefaulenzt, heute sind die Falls dran.
Wir wollen sie von links, rechts, oben und unten sehen. Das bedeutet rund 300 Höhenmeter mehrfach hoch und runter. Gefährliche Abstiege und halsbrecherische Aufstiege werden für uns kein Problem darstellen, dafür sind wir ja hier. Nach kurzem Nachdenken haben wir uns dazu entschlossen ein kleines technisches Hilfsmittel dafür einzusetzen.

Superscharfes Fluggerät und sieht gar nicht mal so alt aus. Für ein mittleres Vermögen erklärt uns der Betreiber bereit, sowohl die Victoria Falls als auch die Sambesischluchten und ein bißchen Großwildsichtungen zu zeigen. Wir werden von einem weiterem deutschen Pärchen begleitet, für sie wird es ihr Jungfernhubschrauberausflug, Amateure halt. Das hat natürlich sein Gutes, der Papa darf vorne neben dem Piloten sitzen, ha.
Unsere Flugroute zeigt sich auf dem folgendem Bild.

Also erst zu den Falls, dann über die Sambesi Schluchten, zurück zu den Falls, dann über den oberen Teil des Flusses. Wie auch immer, kann sich eh keiner merken. Zusätzlich werde ich ein wenig von den professionellen, speziellen Hubschrauberpilotenspezialschuhen abgelenkt. Ich wette der war vorher noch in der Kirche.

Egal, der Kerl steuerte das Fluggerät sanft wie ein Lämmchen, es fühlte sich einfach wie Luftbusfahren an, vom feinsten.


Es ist das Ende der Trockenzeit, also absoluter Wassertiefsstand.

Und weil es so schön ist, kann ich nun auch den Teil präsentieren auf dem wir den gestrigen Sonnenuntergang genossen haben.

Hatte leider keine Dehazing-Funktion auf unserem Laptop dabei. Muss ich noch zuhause fixen.
Zahlreiches Getier haben wir auch aus der Luft beobachten können. Anbei ein Bild einer Giraffe, weil ich dachte sie blinzelt mir zu. Giraffen mit ihren langen Wimpern haben ja das gewisse Etwas, wenn sie einen so anschauen;-)
